Richtig Heizen

Alles was du wissen musst, um beim Heizen CO2 & Geld zu sparen ohne zu frieren!

Die Heizsaison hat begonnen, die Thermostate werden wieder aufgedreht, schließlich wollen wir es bei dem ungemütlichen Wetter wenigstens drinnen cozy und warm haben. Dabei sollten wir allerdings die Umwelt nicht vergessen, denn Heizen verbraucht im Haushalt mit 73% die meiste Energie, was nicht nur ins Geld geht, sondern auch große Mengen CO2 verursacht. Aber mit unseren praktischen Tipps ist richtig Heizen gar kein Problem:

Das fängt wortwörtlich schon vor dem Heizkörper an: Da sollten weder Möbelstücke stehen noch lange Vorhänge die erwärmte Luft daran hindern sich im Raum zu verteilen.

Damit die dann auch da bleibt wo sie hinsoll, solltest du nachts die Rolläden und Vorhänge schließen. So können Wärmeverluste durch das Fenster um rund 20% verringert werden.

Die richtige Temperatur stellt ebenfalls einen wichtigen Faktor dar, wenige Grad können beim Energieverbrauch schon einen großen Unterschied machen. Aber was ist die richtige Temperatur? Ganz einfach:

Wohnbereich: 20-22 Grad Celsius

Küche: 18 Grad

Schlafzimmer: 17-18 Grad

Bad: 22 Grad

 

Nachts oder bei längerer Abwesenheit kann es generell etwas kälter sein, 17-18 Grad reichen da. Mit programmierbaren Thermostaten kannst du das ganz einfach automatisch einstellen, wobei wo möglich allgemeine Temperatureinstellung wie die Nachtabsenkung an der zentralen Bedieneinheit des Heizkessels vorgenommen werden sollten.

Alte Thermostate sollten von Zeit zu Zeit ausgetauscht werden, ob das bei dir der Fall ist kannst du ganz schnell und einfach hier herausfinden (und damit bis zu 10% Heizkosten einsparen).

 

Die Heizung ist natürlich nicht die einzige Möglichkeit wie man die Temperatur regeln kann. Ein Paar dicke Wollsocken und ein gemütlicher Pulli können auch schon helfen weniger zu heizen. Was natürlich nicht heißt, dass du frieren oder dich zuhause nur noch mit Winterjacke aufhalten solltest. Bonus Tipp: Wer nachts leicht friert kann sich lieber eine Wärmflasche mit ins Bett nehmen, statt das ganze Zimmer stark zu heizen.

 

Außerdem ist es wichtig die Heizung regelmäßig zu entlüften. Mit der Zeit kann sich nämlich Luft in der Heizung sammeln, was dazu führt, dass sie nicht mehr effizient arbeiten kann. Das erkennst du daran, dass der Heizkörper nicht mehr auf ganzer Breite warm wird, die Bereiche die kalt bleiben, sind die in denen sich Luft angesammelt hat.

 

Kälter als 17-18 Grad sollte es aber auch nicht werden, da sonst die Schimmelgefahr steigt. Und wo wir schon beim Thema sind: Regelmäßiges Lüften ist ebenfalls ein wichtiges Mittel um dem vorzubeugen. Stoßlüften, also mehrmals täglich Fenster für 5 Minuten komplett auf ist die effektivste Methode (in der Zeit natürlich das Thermostat runter drehen). Fenster auf Kipp ist hingegen wenig effektiv und durch Kondensation kann an den Randbereichen der Fenster sogar Schimmel entstehen.

 

Quellen: Umweltbundesamt