Dass der Faire Handel in Deutschland in den 1970er Jahren unter anderem durch die evangelischen und katholischen Jugendverbände des Entwicklungspolitischen Arbeitskreises (EPA) ins Leben gerufen wurde, ist vielen nicht wirklich bewusst. Angefangen hat es mit dem Import von Kaffee in kleinen Rationen. Heute stehen wir vor einer Vielfalt fair gehandelter Produkte. Vor allem die wachsende Ungerechtigkeit im Welthandel und die zu Zeiten betriebene Entwicklungspolitik standen im Mittelpunkt der Fair-Handels-Bewegung. Der Faire Handel sollte von Beginn an eine Alternative zu den ungerechten Weltwirtschaftsstrukturen darstellen. Mit der Gründung der GEPA Fairtrade Company im Jahr 1975 entstand schließlich eine starke Vernetzung der im Fairen Handel relevanten Akteure. Hinter der GEPA stehen mehrere kirchliche Organisationen, wie auch der BDKJ und Misereor. Das über die Jahre beständige Engagement im Fairem Handel zeigt sich auch heute noch in den Jugendverbänden. Der BDKJ und Misereor arbeiten schon lange hinsichtlich weltweit menschenwürdigen Arbeitsbedingungen und gerechten Handelsbeziehungen zusammen. Das bischöfliche Hilfswerk unterstützt insbesondere Projekte der Jugendverbandsarbeit und Fairhandelskooperationen vor Ort. Mehr zur Arbeit von Misereor zum Fairen Handel erfahrt ihr unter www.misereor.de/fairerhandel
Auf dieser Seite erhaltet ihr eine Übersicht von Aktionsideen und Kampagnen sowie Möglichkeiten, wie ihr selbst in der Politik, im Verband oder in eurer Gruppe tätig werden könnt.