Der Coca-Cola Boykott

Weil die Einhaltung von Menschen- und Arbeitsrechten sowie der Schutz der natürlichen Ressourcen für uns uns eine Herzensangelegenheit ist.

Auf Anregung von Partnerverbänden in Indien und Kolumbien beschloss die BDKJ-Hauptversammlung 2007 den Boykott von Coca-Cola-Produkten. Der Vorwurf: Coca-Cola-Company ignoriert Menschenrechtsverletzungen an Mitarbeiter*innen in Kolumbien und ist für Umweltzerstörung in Indien verantwortlich. Für den BDKJ, seine Mitglieds- und Diözesanverbände und alle, die sich seitdem dem Boykott angeschlossen haben, ist dieser Ausdruck des Appells an multinationale Unternehmen, ihrer ökologischen und sozialen Verantwortung nachzukommen. 

Der Boykott führte dazu, dass in vielen Jugendbildungsstätten, in Tagungshäuser und in Ferienlagern gute Alternativen zu Coca Cola konsumiert werden und hat breite Diskussionen angestoßen, warum das Unternehmen boykottiert wird und zum eigenen Kionsumverhalten. Das hat sich schnell zu einer intensiven Beschäftigung mit allgemeinen Fragen des kritischen Konsums weiterentwickelt.  

Alle Informationen dazu haben wir auf kritischerkonsum.de gebündelt und informieren auch auf unserem Instagram Kanal @KritischerKonsum regelmäßig zu diesen Themen. 

Aber nicht nur intern werden Gespräche geführt, es kam auch zu mehreren Gesprächen mit der Coca-Cola-Company. Wie die abgelaufen sind, was dabei rumkam und was sonst so passiert ist, erfahrt ihr hier.

Kurz zusammengefasst: Der Boykott geht weiter. Dabei geht es auch nicht nur um Coca-Cola. Wir behaupten nicht, dass andere große Konzerne nicht auf ähnliche Weise Menschenrechte missachten, um ihre Geschäftsziele zu erreichen. Wir wollen darauf aufmerksam machen und den öffentlichen Druck auf solche Unternehmen erhöhen. Wenn mehr Menschen diese menschenrechtsverletzenden Geschäftspraktiken nicht mehr unterstützen können wir mit unserer Marktmacht Veränderungen bewirken und eine kritsche Auseinandersetzung mit Produktionsbedinungen fördern. Alternativen gibt es genug. Probier nächstes Mal doch mal eine faire bio Cola von kleineren Marken, anstatt die Menschenrechtsverletzungen von Großkonzernen zu finanzieren! 

Vielleicht gibt es bei dir ja sogar eine regionale Marke die vernünftig produziert, ansonsten helfen Siegel dir immer weiter. Unterstützung in der Siegel-Vielfalt findest du hier

Grundlegende Hintergrundinformationen

...zum Coca-Cola-Boykott findest Du in der Broschüre „Happiness in a bottle?“ von 2007. 

Kurz und knapp

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