Ab in die Luft

...und dann nach Mallorca. Doch nicht nur die Urlauberinnen und Urlauber sind in die Luft gegangen, sondern gleichzeitig auch 720 kg CO2. Dies klingt für einen Flug zunächst nicht viel, doch relativiert sich diese Zahl sehr schnell, wenn man diese Fortbewegungsart mit anderen vergleicht. Würde man das Auto als Fortbewegungsmittel benutzen und die gleiche Menge Treibhausgas ausstoßen wollen, so käme man mehr als doppelt und mit dem Zug sogar beinahe sechsmal so weit. Vor allem Starts und Landungen produzieren enorm viele Treibhausgase. Daher sind vor allem Kurzstreckenflüge, wie z.B. Hamburg – München überproportional klimaschädlich.

Als wachsender Wirtschaftssektor ist der Flugverkehr in den letzten Jahrzenten kontinuierlich gewachsen. Im Jahr 2015 lag der weltweite Umsatz mit Passagieren im Flugverkehr bei 518 Milliarden Euro. Die internationalen Reisebewegungen haben sich von 239 Millionen im Jahre 1980 auf 690 Millionen mehr als verdoppelt. Somit macht der Flugverkehr mittlerweile 9% des vom Menschen gemachten Klimawandels aus. Wenn alles bleibt wie bisher, soll sich bis 2020 die Zahl der Reisebewegungen auf 1,5 Milliarden erhöhen. Dazu beigetragen haben insbesondere die sogenannten Billigflieger, wodurch die Passagierzahlen zurzeit deutlich ansteigen. 

Was tun?

Es gibt vor allem hier gute Alternativen, wie die Bahn, Mitfahrgelegenheiten oder Fernbusse, auf die du umsteigen solltest. Vermeide insbesondere Kurzstreckenflüge und versuche deine Emissionen (LINK) auszugleichen.